Der iranische Kulturraum wird gegenwärtig,
bemessen an seiner facettenreichen Kultur
und Geschichte und der großen Anzahl der
zu ihr gehörigen Sprachen, im europäisch-
westlichen Raum nicht angemessen präsentiert.
Besonders durch die Geschehnisse der aktuellen
Zeitgeschichte nahm das Bild des Iran in der
öffentlichen Meinung Schaden.
Ein repräsentatives und wissenschaftlich fundiertes
IRAN MUSEUM
in Hamburg könnte, gestützt auf die starke
in ihr ansässige iranische Minderheit und
die langjährige Forschungstradition Deutschlands bezüglich der altiranischen Geschichte,
die Rolle einer Begegnungsstätte beider Kulturen
einnehmen.
Es könnte ferner für die Kinder der hier
ansässigen Iraner eine Stätte der
Identitätsstiftung und einer selbstbewussten
Integration werden.